Fachschaft aus Dortmund gewinnt den Demo - Event mit 44 Punkten
Am 7. Juni machten sich 11 Dortmunder Sportler/innen auf den Weg nach Sprockhövel, um für die Fachschaft
Behindertensport des StadtSportBundes Dortmund bei der Ruhrolympiade 2007 anzutreten. Das Team aus Dortmund setzte sich
zusammen aus Sportler/innen der folgenden Organisationen:
Dirk Föllmer |
Max - Wittmann - Schule |
Taner Yaper |
Max - Wittmann - Schule |
Natalie Droste |
Max - Wittmann - Schule |
Dennis Steffenhagen |
Max - Wittmann - Schule |
Dirk Sadberg |
Lebenshilfe |
Lukas Happ |
Lebenshilfe |
Thomas Engelking |
RBG Dortmund 51 |
Benedikt Uffelmann |
RBG Dortmund 51 |
Lars - Ulf Rüdiger |
RBG Dortmund 51 |
Thomas Winter |
RBG Dortmund 51 |
Udo Kryzaniak |
RBG Dortmund 51 |
Disziplin 1:
Die Sportler hatten diie Möglichkeit sich aus den Disziplinen Weitsprung, Ballwurf, 30m Lauf und 300m Lauf
drei Disziplinen auswählen zu können. Nach einer Aufwärmgymanstik wurde mit der Disziplin 30m Lauf der Wettbewerb
Behindertensport gestartet. Die Dortmunder legten sich gleich ins Zeug und konnten von 21 möglichen Punkten
die ersten 10 Punkte für das Team einsammeln. Die Punktevergabe verlief wie folgt: für ersten sechs Plätze wurden Punkte
vergeben. Dabei bekam der Erstplatzierte 6 Punkte, der Zweitplatzierte 5 Punkte, der Drittplatzierte 4 Punkte, .... usw.
Dazu gab es die Regelung, dass immer nur die besten zwei aus jedem Team zur Wertung kamen, so denn mehr als zwei Spieler
eines Teams unter die ersten sechs Plätze kamen. Nach der ersten Disziplin hatten die Dortmunder somit die Plätze 1 und 3
belegt. Das war schon ein sensationaler Start mit dem niemand gerechnet hatte. Weiter ging es mit der Diszplin Weitsprung.
Disziplin 2:
Da sich der Ausrichter dafür entschieden hatte, den Wettbewerb in der Turnhalle auszutragen, sollten die Sortler/innen mit
Hilfe eines Sprungbrettes auf die großen Weichbodenmatten springen. Das kannten einige Sportler/innen gar nicht und so
wurden erst einmal Probesprünge absolviert. Hierbei zeigten die Sportler/innen unterschiedliche Vorgehensweisen. Einige
schafften die Koordination von Laufen - auf das Sprungbrett springen - und dann auch noch abspringen gar nicht und liefen
einfach auf die Weichbodenmatte. Andere stoppten auf dem Sprungbrett und sprangen von dort auf die Matte und wieder andere
ließen sich einfach vom Sprungbrett mit einem Bauchklatscher auf die Matte fallen. Am Ende hatten die Dortmunder in dieser
Disziplin weitere 11 Punkte eingesammelt. Machte zusammen 21 Punkte.
Disziplin 3:
Als drittes wurde die Disziplin Ballwurf gestartet. Dort bekamen es die Dortmudner mit einer Sportlerin aus dem Ennepe -
Ruhrkreis zu tun, die es schaffte den Ball fast 30 m weit zu werfen. Ein hartes Stück Arbei für unsere Sportler/in. Doch
diese Nuss war etwas zu hart. Sie konnte nicht geknackt werden. Jeder schaffte es zwar, sich von Wurf zu Wurf zu steigern,
aber an die vorgelegt Weite kam keiner heran. Thomas Winter schaffte es am Ende auf stattliche 25,5m und sicherte dem Team
damit fünf Punkte. weitere 4 Punkte sicheret dem Team Dirk Sadberg, der mit 23,5m den dritten Platz in dieser Diszplin
belegte. Damit hatte das Team Dortmund nach drei Disziplinen bereits 30 Punkte gesammelt.
Disziplin 4:
Die letzte Diszipli, der 300m Lauf stand jetzt nur noch auf dem Plan. Hier hatten sich insgesamt 4 Dortmunder gemeldet.
Der Ausrichter hatte sich dafür entschieden in dieser Disziplin die Mädchen und Jungen getrannt starten zu lassen. Natalie
Droste ging für das Team Dortmund an den Start. Auf der Zielgeraden schaffte sich es noch, die vor ihr laufende
Oberhausenerin zu überholen und den dritten Platz zu sichern. Bei den Jungen konnte Thomas Engelking den ersten Platz belegen
und Dennis Steffenhagen sicherte dem Team mit seinem dritten Platz weitere 4 Punkte.
Die Siegerehrung
Bevor es zur Siegerhrung ging musste alle Sport/innen die Halle verlassen. es sollte einen offiziellen "Einmarsch der
Mannschaften" geben. Natalie, einizige Dortmunderin, durfte das Banner für die Stadt Dortmund zum Einmarsch tragen
und war sehr glücklich darüber. Dann wurde es spannend. Wer war der Sieger. Platz 3 belegte der Ennepe - Ruhr - Kreis mit
22 Punkten. Die Spannung stieg. Den zweiten Platz belegte das Team aus Oberhausen mit 31 Punkten. Erster Platz, mit
unglaublichen 44 Punkten wurde dann das Team aus Dortmund. Die Freude war groß. Die Sportler, Betreuer, Helfer und Eltern
lagen sich in den Armen - so eine Freude sollten alle einmal sehen. Einfach "nur" schön!!
Rund um den Wettbewerb
Um es den/der Sportlern/in zu ermöglichen, an diesem Tag mitmachen zu können, galt es einige Vorbereitung zu treffen.
Die Eltern / Betreuer / Helfer mmussten verschiedene Fahrdienste organiseren, die die Aktiven an den unterschiedlichsten
Stellen in Dortmund einsammeln mussten. Natürlich mussten auch alle wieder nach Hause gebracht werden.
Neben den offiziellen Disziplinen hatte sich der Ausrichter noch ein paar Dinge einfallen lassen. So gab es nach den ersten
beiden Disziplinen ein Mannschaftsspiel. Dabei wurden an einem Punkt in der Halle, Karten mit verschiedenfarbigen Punkten
und der Rückseite nach oben liegend, auf dem Boden verteilt. Im Staffellauf durfte nun ein Spieler jeden Teams zu den
Karten laufen, eine Karte umdrehen und die Karte mitnehmen, wenn sie "die dem Team zugeordnete Farbe" hatte. Hatte sie eine
andere Farbe musste der Sportler die Karte wieder umdrehen, auf den Boden legen und ohne Karte zur Staffel zurück laufen.
Das Team, das als erstes alle neun Karten zusammen gesammelt hatte war der Gewinner. Dem Team Dortmund hatte, wegen
der roten T-Shirts, die Farbe rot zugeordnet bekommen. Dann hieß es: " Auf die Platze - Fertig - Los." Als hätten die
Dortmunder eine Spürnase oder den Röntgenblick - als die anderen Teams noch mindestens 3 - 5 Karten benötigten, war das Team
aus Dortmund bereits fertig.
Nach der dritten Disziplin wurde auf Wunsch der Sportler noch eine zusätzliche Einheit eingelegt. Ein Fussballspiel mit
2 x 5 Minuten. Nachdem die Dortmunder ein Spiel mit 1:0 gewonnen, und eins mit 0:1 verloren hatten belegten sie hier den
zweiten Platz.
Ein herzliches Danke Schön
An dieser Stelle möchte ich mich bei Allen bedanken, die mit ihrer Hilfe dazu beigetragen haben, dass es diesen
wunderschönen Tag gab. Bei den Betreuern, Eltern, Helfern und Begleitungen die es geschafft haben, das Team
Dortmund nach Sporkhövel zu bringen. Denen es gelungen ist aus drei verschiedenen Gruppen in kürzester Zeit eine
Einheit zu formen. Alle haben sich um Alle im Team gekümmert. Alle haben mit Allen im Team mitgefiebert. Alle haben Alle im
Team angefeuert. Von Anfang an - bis zum Ende. Bei jeder Disziplin. Das war einfach toll! Danke!
Ruhrolympiade 2008
Die Aktiven, die Betreuer, die Eltern, die Helfer und die Begleitung hatten am Ende nur eine Frage: "Gibt es das im nächsten
Jahr auch wieder? Können wir da wieder mitmachen?" Wir wissen nicht ob auch bei der Ruhrolympiade 2008 wieder ein Event im
Bereich Behindertensport angeboten wird. Wir können nur soviel sagen: "Wir sind fit - wir sind wieder dabei!"
Bericht: Petra Opitz
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